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Neptunbrunnen

Friedrichstraße 41
01067 Dresden
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Der Neptunbrunnen im Park des Städtischen Klinikums Dresden gehört zu den herausragenden europäischen Brunnenanlagen des 17. und 18. Jahrhunderts.
Seine Kaskade bildet den Höhepunkt einer Gartenanlage, die der Minister Heinrich Graf von Brühl vor den Toren der Stadt Dresden als Sommerresidenz anlegen ließ. Der Entwurf des Neptunbrunnens wird dem französischen Architekten Zacharias Longuelune zugeschriebenen. Die von 1744 bis 1746 geschaffenen Skulpturen stammen vom oberitalienischen Bildhauer Lorenzo Mattielli.
Die 48 Meter breite barocke Brunnenanlage gipfelt in einer dreigeschossigen Kaskade. Das Zentrum bildet ein Muschelwagen, der von zwei Hippokampen gezogen wird. Auf ihm steht Neptun, den Fuß auf einem Delphin. Seitlich sitzt seine Gattin Amphitrite. Den Wagen lenken eine Nereide und ein Zephir. Triton bläst vor der Gruppe sein Muschelhorn. Auf den Postamenten rechts und links lagern die großen Flussgötter der Antike: rechts der Nil und links der Tiber. Die Stufenaufgänge vom Brunnen werden von vier Vasen begrenzt. Deren Reliefs erzählen Geschichten über Artemis, Dionysos, Apollon und Pan.
Das Klinikum ist ein Zentrum medizinischer Kompetenz und Fürsorge. Die historischen Räume des Marcolini-Palais und der alte Park künden jedoch von einer interessanten Geschichte. Kaiser Napoleon verhandelte hier im Chinesischen Zimmer mit Fürst Metternich und Richard Wagner beendete in den Räumen über der Orangerie seinen Lohengrin. Inzwischen wandeln Patienten, Anwohner und Gäste durch den Park, erfreuen sich an dem historischen Umfeld, lauschen Kammerkonzerten im barocken Festsaal und besuchen die Galerie im Marcolini-Palais.
Details
Behindertengerecht k.A.
Objektdaten zuletzt aktualisiert am 2.7.2024
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