Die älteste Bergschwebebahn der Welt ist heute genauso wie zu ihrer Entstehungszeit einerseits eine technische Meisterleistung, andererseits ein kaum ersetzbares Transportmittel. Mit geruhsamen 1,5 m/s nimmt die Schwebebahn an 33 Stützen vorbei den Weg nach oben. Öffnen sich die Türen beim Aussteigen, wird man mit einem traumhaften Blick auf Dresden belohnt.
Durch den wirtschaftlichen Aufschwung der damaligen Dresdner Vororte Loschwitz und Oberloschwitz wurde Ende des 19. Jahrhunderts eine Verkehrsanbindung dringend notwendig. So entstand die Idee zur Schwebebahn, auch resultierend aus dem Erfolg der benachbarten Standseilbahn. Die feierliche Eröffnung fand am 6. Mai 1901 in Anwesenheit seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August statt. Das vorläufige Aus kam 1984; teilweise der wirtschaftlichen Situation der damaligen DDR geschuldet. Mit der Wende wurde die Schwebebahn 1991 wieder eröffnet.