Am Sonnabend, 4. Mai 2024, startet das Jubiläumsjahr um 17 Uhr mit der Eröffnung einer Verkaufsausstellung unter dem Titel „Die Künstler:innen der Galeristen Heinrich & Johannes Kühl“. Präsentiert wird der Sammlungsbestand von 1924 bis 1994. Ab Ende Juli zeigt eine Ausstellung Arbeiten, mit denen die Galeristin Sophie-Therese Schmidt-Kühl seit 1994 die Sammlung gestaltet. Darüber hinaus lädt die Galerie in diesem Jahr zu Vorträgen und einem Podiumsgespräch.
Die Galerie, die ihren Schwerpunkt auf Dresdner Kunst und klassische Moderne setzt, ist in Ostdeutschland die älteste Privatgalerie. 1924 von Heinrich Kühl gegründet, wird sie heute in der dritten Generation von Sophie-Therese Schmidt-Kühl geführt. Schon in ihren ersten Jahren setzte sich die Galerie für Künstlerinnen und Künstler ein, die trotz politischer Widrigkeiten an ihrer eigenen Kunstsprache festhielten. So wurden insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch in den Jahren nach 1945 Kunstschaffende ausgestellt und gefördert, deren Werke die Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft hatten. Zahlreiche Ausstellungshäuser und Museen, denen nach 1945 durch Kriegsverluste und NS-Kunstverbote Werke moderner Künstler fehlten, konnten diese Lücken auch mithilfe von Ankäufen aus der Kunstausstellung Kühl wieder füllen. Das heutige Profil spannt einen Bogen von bildender Kunst des Expressionismus über Realismus und Neue Sachlichkeit der 20er/30er Jahre des 20. Jahrhunderts, über das Schaffen der Nachkriegszeit bis hin zur eigenständigen Positionen der Gegenwart.
Jubiläumsausstellung Teil I: KünstlerInnen von Heinrich und Johannes Kühl - Zwei Galeristen im Zeitraum von 1924 bis 1994.
Laufzeit: vom 4. Mai bis 20. Juli
Jubiläumsausstellung Teil II: KünstlerInnen von Sophia-Th. Schmidt-Kühl von 1994 bis Heute.
Laufzeit: vom 27. Juli bis 19. Oktober
Weitere Informationen: www.kunstausstellung-kuehl.de
Quelle: LHD/Presse