Sie war die erste und für eine lange Zeit auch die einzige Verbindung zwischen den beiden Ufern, an denen langsam eine Stadt heranwuchs. Noch heute verbindet sie unter dem Namen Augustusbrücke (von 1949 bis 1990 "Georgij-Dimitroff-Brücke") die historischen Kerne der Altstadt und der im 17. Jahrhundert langsam entstehenden Neustadt.
Benannt ist sie nach August dem Starken (offiziell "Friedrich-August-Brücke"), dessen
goldenes Reiterstandbild, das wohl bekannteste Denkmal Dresdens, sich auch am Fuße der Brücke am Neustädter Markt befindet.
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg (teilweise Sprengung am 7. Mai 1945 durch deutsche Truppen wie auch die anderen innerstädtischen Brücken) wurde sie in fast unveränderter Form aus Beton wieder aufgebaut und anschließend mit Sandstein verkleidet. Die Augustusbrücke besteht bei einer Gesamtlänge von 390 Metern aus insgesamt neun Bögen.
Für den innerstädtischen Straßenverkehr spielt sie nur eine untergeordnete Rolle, sie ist jedoch eine wichtige touristische Verbindung.