Die Hofkirche ist der jüngste Barockbau Dresdens und mit ihrer Grundfläche von fast 4800 Quadratmetern ist sie zugleich der größte Kirchbau Sachsens. In der Gruft der katholischen Kathedrale St.Trinitatis am Schloßplatz befinden sich 49 Sarkophage der Wettiner Kurfürsten und Könige sowie deren Verwandte. Hier ruht auch das Herz von August dem Starken. Die Balustraden und Nischen der Hofkirche zieren 78 Steinfiguren. Sie wurden von Lorenzo Mattielli geschaffen und stellen mit einer Höhe von dreieinhalb Meter die Apostel, Heilige und Kirchenfürsten dar. Die Hofkirche wurde zwischen 1739 und 1755 von dem italienischen Architekten Gaetano Chiaveri im Barockstil errichtet. Im protestantischen Sachsen musste der Kirchenbau unter strenger Geheimhaltung geplant werden. Seit 1980 ist die Hofkirche Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Zur kostbaren Ausstattung gehören die Rokokokanzel Permosers, das Altargemälde von Mengs und eine Silbermannorgel.