Der Körnerplatz entstand in seiner heutigen Form Ende des 19. Jahrhunderts aus einem alten Dorfkern. Zahlreiche Fachwerkhäuser kennzeichnen noch die ursprüngliche Bebauung; hinzu gekommen sind eine Reihe mehrgeschossiger Wohngebäude aus der Gründerzeit. Im Erdgeschoss befinden sich meist Geschäfte – oft Handwerk oder Kunsthandwerk, Genussmittel, Buch- und Musikhandlungen. Die Gegend rund um das
Blaue Wunder ist ein tradierter Handelsplatz und heute beliebtes Einkaufsviertel außerhalb der Innenstadt. Dresdner wie Touristen schätzen den Stadtteil Loschwitz, zu dem der Körnerplatz gehört, als Ausflugsziel. Bis heute gilt Loschwitz als Künstlerviertel: Hier befindet sich das Kunsthaus Dresden und auf dem Loschwitzer Friedhof findet man die Namen berühmter Maler, Musiker und Schriftsteller, die sich einst im Villenviertel niedergelassen haben.
Gegenüber befindet sich der Stadtteil Blasewitz mit dem ebenso bekannten
Schillerplatz.