Das bekannteste Denkmal Dresdens ist der
Goldene Reiter. Es entstand 1732–1 734 und zeigt Kurfürst Friedrich
August I., besser bekannt als August den Starken, der im antiken Gewand auf einem sich aufbäumenden
Lipizzanerhengst in nordöstliche Richtung reitet. Nach Entwürfen des Hofbildhauers Jean Joseph
Vinache wurde das Standbild von Kunstschmied Ludwig Wiedemann in Kupfer getrieben und
feuervergoldet.
Der Goldene Reiter ist bereits mehrfach restauriert worden; zuletzt in den Jahren 2002/2003.
Seitdem erstrahlt er mit rund 500 Gramm Blattgold in neuem Glanz.
Am Fuß der Augustsubrücke weist der Goldene Reiter den Weg in die Innere Neustadt. Das
ursprünglich älteste Viertel Dresdens fiel im 17. Jahrhundert einem verheerenden Brand zum Opfer.
Es wurde unter August dem Starken als
Barockviertel wiedererrichtet und als
„Neue Königsstadt“ bezeichnet. Die nordöstliche Richtung bezieht sich zugleich auf das Königreich
Polen, dessen Krone sich August der Starke 1697 sicherte.
Foto: Martin Dietrich